Krankenkommunion und Krankensalbung

Jesus Christus war den kranken Menschen immer besonders nahe. Er suchte die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen und schenkte ihnen die Nähe Gottes.

Die Krankenkommunion ist ein Zeichen der Verbundenheit der Gemeinde mit ihren Kranken. Durch den Besuch und das gemeinsame Gebet soll ihnen gezeigt werden, dass sie von der Gemeinschaft getragen sind. Dazu kommt ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin, oder auch Kommunionhelfer in die Wohnung, um dort die Kommunion zu spenden. Dadurch erlebt der Kranke die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Diese Verbindung und der Empfang der Kommunion können stärken und heilen. Es ist schön, wenn Angehörige und Mitbewohner an der Feier teilnehmen und evtl. auch die heilige Kommunion empfangen.

Gerne spenden wir die Krankenkommunion allen Menschen, die nicht mehr die Möglichkeit haben, in einen Gottesdienst zu kommen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, wenn Sie selbst oder ein Mensch in Ihrem Umfeld dieses Bedürfnis verspüren.

In der Krankensalbung wird dem Kranken Heil und Heilung von Christus zugesprochen. Früher als „letzte Ölung" in die Nähe von Tod und Sterben gerückt, bedeutet das Sakrament der Krankensalbung doch etwas anderes: Stärkung in Ausnahmesituationen des menschlichen Lebens. Es kann im Krankheitsfall jederzeit und mehrmals empfangen werden und wird immer von einem Priester gespendet.

Von Zeit zu Zeit laden wir zu ökumenischen Krankensegnungsfeiern ein, bei der jedem und jeder Einzelnen ein persönlicher Segen von Gott zur Stärkung zugesprochen wird.