Fihavanana – Initiative für Eine Welt

Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum.
Wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit.
(Dom Helder Camara)

Angesichts von Hunger, Gewalt und Ausbeutung in vielen Ländern suchen wir von hier aus zu einer gerechteren Welt beizutragen.

Wir verkaufen sonntags nach dem Gottesdienst fair gehandelte Waren, veranstalten Vorträge zu einzelnen Ländern, zeigen Filme und beteiligen uns mit unserem mobilen Verkaufsstand an Festen.

Mit dem Erlös aus unseren Verkäufen und Veranstaltungen unterstützen wir verschiedene Projekte (siehe "Wir über uns"). Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, freuen wir uns
über Spenden, z.B. auf unser Konto: "Eine Welt Initiative Fihavanana e.V.",
IBAN DE65 6009 0100 0631 1040 03.
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung möchten, schreiben Sie bitte Ihre Adresse in den Verwendungszweck.

Fihavanana trifft sich einmal im Monat und zwar in der Regel jeden dritten Mittwochabend um 20:00 Uhr im Gemeindezentrum Padua, Wollgrasweg 11, bei der Haltestelle Garbe.

Seit 17.10.2023 sind wir als Verein – Eine-Welt-Initiative FIHAVANANA e.V. – registriert.
Wir freuen uns über neue Mitglieder: Beitrittserklärung Fihavanana e.V.

Leitung und Ansprechpartner:

Anita Lingens 0711 / 45 30 486
Odilo Metzler 0711 / 26 26 720
E-Mail: fihavanana@st-antonius-hohenheim.de

Wir über uns
Fihavanana heisst übersetzt: Band, das uns verbindet.
Das Wort aus Madagaskar war 1998 Motto des Weltgebetstags der Frauen. In jenem Jahr haben wir als Gruppe angefangen. Der Name drückt aus, dass wir ein Band knüpfen wollen zu Menschen aus anderen Erdteilen, und dass Menschen aus anderen Ländern, die in Hohenheim Kontakt suchen, in dieser Gruppe Kontakt finden.

Fihavanana ist der Eine-Welt-Ausschuss der Kirchengemeinde und trifft sich monatlich zu Besprechungen und thematischen Veranstaltungen. Einmal im Jahr fahren wir zusammen weg. Wir wandern, informieren uns über Arbeits- und Lebensbedingungen in armen Ländern, über den alternativen Handel und planen Aktionen und Programm.
 
Angesichts von Hunger, Gewalt und Ausbeutung in vielen Ländern suchen wir von hier aus zu einer gerechteren Welt beizutragen. Manchmal veranstalten wir Vorträge zu einzelnen Ländern, zeigen Filme und beteiligen uns mit unserem mobilen Stand an Festen. Für die deutschen Mitglieder ist die Sicht der ausländischen Mitglieder auf ihr Herkunftsland besonders spannend. Gelegentlich gestalten wir den Gemeinde-Gottesdienst in Hohenheim mit.

Wir verkaufen sonntags nach dem Gottesdienst fair gehandelte Waren aus Afrika, Asien und Lateinamerika: z.B. Kaffee, Tee, Honig und Schokolade.
Mit unserem Verkaufsfahrrad sind wir bei verschiedenen Veranstaltungen, zum Beispiel beim Weihnachtsmarkt Birkach.

Die Waren beziehen wir von alternativen Import-Organisationen, z.B.:

Sie garantieren Genossenschaften in den Erzeugerländern Mindestpreise und unterstützen den Aufbau der Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsversorgung.Fragen Sie uns am Stand, wenn Sie wissen wollen, wie alternativer Handel funktioniert.

Der Erlös aus dem Verkauf, den wir zusammen mit der Ökumenischen Hochschulgemeinde (ÖHG) an der Universität Hohenheim erwirtschaften, geht unter anderem an folgende Entwicklungsprojekte, zu denen wir Kontakte haben:

Ein kleinerer Teil geht an Projekte im Inland, die sich für eine gerechtere Welt einsetzen.

Seit 2004 unterstützen wir ein Schulstipendienprojekt in Kenia, für das wir zusammen mit der ÖHG Spenden sammeln.

Fihavanana ist Mitglied im Dachverband Entwicklungspolitischer Aktionsgruppen in Baden-Württemberg (DEAB) und im
Weltladen-Dachverband und ist darüber im Austausch mit vielen anderen Eine-Welt-Gruppen.
Wir sind außerdem Gesellschafter der Mikrokredit-Genossenschaft Oikocredit.

Wir freuen uns über Menschen, die in der Gruppe, beim Verkauf oder bei einzelnen Aktionen mitmachen oder die uns einfach mal kennenlernen möchten.
Nehmen Sie Verbindung mit uns auf.
Schulstipendienprojekt Kenia

Das Kenia-Schulstipendienprojekt ist ein gemeinsames Projekt der Katholischen Kirchengemeinde St. Antonius Hohenheim, Eine-Welt-Initiative Fihavanana e.V. und der Ökumenischen Hochschul-Gemeinde Hohenheim. Das Projekt soll Mädchen und Jungen aus ärmeren Familien dabei helfen, eine gute Schulbildung zu erlangen. In Kenia ist nur der Besuch der Grundschule gebührenfrei. Weiterführende Schulen in Kenia sind gebührenpflichtig. Die Schulgebühren für eine Schülerin oder einen Schüler liegen zwischen 270 und 420 Euro, je nach Schule. Vor allem Mädchen sind dann oft benachteiligt, da ihre Eltern das Geld nicht aufbringen können und sie eher in die Hausarbeit schicken. Oft werden die Mädchen in Kenia auch früh verheiratet, um mit ihrem Verdienst oder ihrem Brautpreis die Versorgung der Familie zu sichern. Gerade hier ist eine gute Bildung wichtig, um die Chance auf einen aussichtsreichen Beruf zu erhöhen und den "Teufelskreis der Armut" durchbrechen zu können.

Entstanden ist das Projekt zusammen mit Dr. Pamela Marinda, die bis Januar 2006 Doktorandin an der Universität Hohenheim war. Sie kommt selbst aus Kenia, aus dem Dorf Musemwa bei Eldoret und war in der Eine-Welt-Initiative Fihavanana und der ökumenischen Hochschul-Gemeinde aktiv. Heute ist sie an der Universität Sambia als Dozentin am Institut für Lebensmittelwissenschaft und Ernährung tätig. Pamela Marinda war selbst auf die Unterstützung einer Frau aus Schottland angewiesen, um eine weiterführende Schule besuchen zu können. Dies möchte sie mit diesem Projekt auch anderen Kindern aus ihrem Dorf ermöglichen.

2005 konnte durch Spenden erstmals der Schulbesuch für sechs Mädchen und einen Jungen aus Pamela Marindas Heimatdorf ermöglicht werden, 2006 waren es bereits acht Mädchen und zwei Jungen. Seit 2007 wurden jährlich zwischen 14 und 23 Jugendliche gefördert.

Um das Projekt in Kenia tragfähig zu machen, übernehmen die Eltern der geförderten Kinder je nach ihren Möglichkeiten auch einen Teil der Schulgebühren für ihre Kinder. Außerdem zahlen Pamela Marinda und andere Unterstützer von ihrem Geld in einen Fonds ein, aus dem Kredite vergeben werden.

Flyer Kenia-Schulstipendienprojekt

Film zum Projekt mit Interviews von aktuellen und ehemaligen Schülern
(Übersetzung der Untertitel)

Fairer Einkauf
Der Faire Handel unterstützt Erzeugerinnen und Erzeuger in den Entwicklungsländern, um ihnen eine menschenwürdige Existenz aus eigener Kraft zu ermöglichen.

Gerechtere Handelsbeziehungen verbessern die Lebensbedingungen der Menschen in den Ländern des Südens. Die Binnenwirtschaft wird gestärkt und langfristig werden ungerechte Weltwirtschaftsstrukturen abgebaut.

Partner im Fairen Handel sind wirtschaftlich benachteiligte Kleinbauern und ihre Selbsthilfeorganisationen, sowie Pflückerinnen und Tagelöhner auf Plantagen. Sie erhalten festgelegte Mindestpreise und Aufschläge. Dies deckt die Produktionskosten, sichert das absolute Existenzminimum und ermöglicht Investitionen in eine nachhaltige Zukunft.

Weitere Informationen zum fairen Einkauf finden Sie unter:
www.nachhaltiger-warenkorb.de
www.forum-fairer-handel.de
Fair für Faule

Ihr fairer Einkauf ist ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt.

Faire Produkte finden Sie in Weltläden und online bei den Fair-Handels-Partnern.
Auch in Supermärkten und Discounter gibt es faire Produkte, allerdings sind hier teilweise die Kriterien nicht so streng bzw. nur ein Teil der Inhaltsstoffe ist fair gehandelt.
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